Schlechte Nachrichten für Sahra Wagenknecht, Chefin der blutroten Wagenknecht-Partei: Ihr Idol Karl Marx, Stammvater des Kommunismus aus dem 19. Jahrhundert, hatte im Gegensatz zu ihr ein notorisches Problem mit Russland: „Barbarisch“ war jenes von ihm am liebsten verwendete Adjektiv, wenn der linke Prophet das schon damals größte Land der Erde charakterisierte. Moskau habe vor, weite Teile Europas zu erobern „und einen großen Teil Deutschlands von der Landkarte auszulöschen“, so Marx angesichts der Russisch-Türkischen Kriege. „Der Westen“ sei zu weich, um es mit „den Russen“ aufzunehmen. Deshalb: „Nur der Krieg mit Russland ist ein Krieg des revolutionären Deutschlands, ein Krieg, worin es die Sünden der Vergangenheit abwaschen“ könne, schrieb Karl Marx in der „Neuen Rheinischen Zeitung“ vom 12. Juli 1848. Erst Lenin „versöhnte“ die Russen nach 1917 mit dem da bereits verstorbenen Philosophen aus Trier - und hob ihn hoch aufs Podest. Nachfolger Stalin ließ Landsleute gar hinrichten, welche an die alten Texte erinnerten - so etwa den Archivar David Rjasanow. Der mittlerweile 92-jährige bayerische Politologie-Professor und Jurist Konrad Löw, Deutschlands bester lebender Marx-Kenner, hat sich dagegen in den letzten Jahrzehnten von den Linken nicht unterkriegen lassen - und beteiligt sich auch noch im hohen Alter weiter an der kritischen Debatte, fährt Auto, führt seinen Haushalt. Ich habe ihn daheim, südlich von München, besucht. Sein Resümee: „Marx ist Murks in Basis und Überbau.“ Also: Quo vadis, Sahra? Marx oder Moskau?
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( E N G . ) - ( “KARL MARX WAS AN ENEMY OF RUSSIA” - interview with German political scientist Prof. Konrad Löw )
( Bad news for Sahra Wagenknecht, head of German blood-red new "Wagenknecht Alliance": Karl Marx, her idol, the founding father of communism in the 19th century, had - in contrast to her - a notorious problem with Russia: "Barbaric" was the adjective he liked to use mostly when describing what was already the largest country in the world at the time. Moscow would plan to conquer large parts of Europe "and wipe a large part of Germany off the map", Marx wrote in light of Russo-Turkish War(s). Also: "The West" would be too soft to towards "the Russians". Therefore: "Only the war with Russia is a war of revolutionary Germany, a war in which it can wash away the sins of the past", published by Marx in "Neue Rheinische Zeitung" on July 12th of 1848. It was Lenin who "reconciled" the Russians with the then already deceased philosopher from Trier after 1917. Stalin, his successor, ordered citizens to be executed who remembered the old texts - such as Communist archivist David Ryazanov. Konrad Löw, 92-years-old Bavarian jurist and professor for political science - Germany's best living Marx expert -, hasn´t been silenced by the left-wingers in recent decades - and even being advanced in age, he continues to take part in critical debates, drives a car and runs his household. I just visited him in his home South of Munich/Germany. His conclusion: "Marx is rubbish in both its basis and superstructure." So: Quo vadis, Mrs. Sahra Wagenknecht? Who to follow? Marx or Moscow? )
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