So voll sei es in seinem Abgeordnetenbüro noch nie gewesen, sagt Ronald Gläser, stellv. AfD-Fraktionsvorsitzender im Berliner Abgeordnetenhaus: 40 Personen sind gekommen – 15 weiteren ist aus Platzgründen abgesagt worden. Der 49-jährige Politiker war Redakteur beim „Deutschland-Magazin“, der „Jungen Freiheit“ – und half mir 2008, Skandale aus der CDU Brandenburg ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Während meiner Inhaftierungen in Syrien 2012/13 und in Venezuela 2018/19 stand er meiner Familie bei. Deshalb habe ich gerne zusagt, im Anschluss einer Kinovorstellung in geschlossener Gesellschaft Rede und Antwort zu stehen. Präsentiert wurde mein fast zweistündiger Dokumentarfilm „Frontstadt Charkow – Putins verlorene Schlacht“, der den Schrecken des Krieges in der größten russischsprachigen Stadt der Ostukraine zeigt, an welcher sich die russische Armee im vergangenen Jahr vergeblich die Zähne ausbiss. Mit am Tisch: Der direkt gewählte Abgeordnete Gunnar Lindemann (52), der bei russlanddeutschen Parteimitgliedern vernetzt und anerkannt ist, da er seit 2015 mehrfach den Donbass und die Halbinsel Krim bereist hat. Dabei überbrachte er Hilfsgelder für ein Kinderheim und organisierte ein deutsches Oktoberfest. Die Systempresse tobte. Heute betont er, dass der Krieg bereits 2014 begonnen habe – mit Angriffen der ukrainischen Armee. Vor Ort habe er „zerstörte Häuser, zerstörte Schulen, zerstörte Kindergärten“ gesehen. Und: „Im Krieg verliert die Wahrheit als erstes“, so Lindemann zur Schwierigkeit, eine realistische Lage-Einschätzung „auf beiden Seiten“ zu erhalten. Sein Gegenpart ist Artur Abramovych (26), Bundesvorsitzender der „Juden in der AfD“. Der gebürtige Charkower, der einst als Kind nach Deutschland kam – und heute den „persönlich verhinderten“ Vadim Derksen vertritt –, betont, dass die pro-russischen Parteien noch bei der letzten Stadtratswahl von 2019 „zusammen 70 Prozent“ der Stimmen erhielten, und damit eindeutig gegen NATO und EU votierten. Dies sei „jetzt vollkommen passé“: „Denn wer würde wirklich noch, wenn seine Heimatstadt, also, bombardiert wird, und zwar vollkommen wahllos bombardiert mit irgendwelchen Billigraketen, die nicht mal zielgenau treffen – wer würde da noch Putin was abgewinnen können?“ Moskau könne nur noch auf „die Arbeiter in Donezk und Lugansk“ zählen, „das ist sehr proletarisch dort, die sind traditionell eher pro-russisch, weil das natürlich die Nutznießer der Oktoberrevolution gewesen sind. Viele von denen sind auch zugezogen.“ Lindemann beurteilt aus eigener Erfahrung, dass die Menschen in Russland „sehr zufrieden“ seien. Auch auf der Krim sei die Zustimmung zum Anschluss immer noch bei „90 Prozent“. „Selbst Ukrainer“ vor Ort „haben mir gesagt, sie fänden das gut.“ Und: „Das wichtigste aus unserer Sicht, ist nicht, dass wir jetzt helfen und Waffen liefern oder Kriegsflüchtlinge aufnehmen – das wichtigste, wo wir uns für einsetzen sollen, wäre ein Waffenstillstand. ↗️https://vk.com/billysix?w=wall58963681
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